Jetzt geht’s los!
VFD-Imagekampagne geht an den Start
„Unsere Mitglieder wissen, wie’s geht“ – unter diesem Motto startet der Verband der Friedhofsverwalter Deutschlands (VFD) im Oktober seine Imagekampagne. „Wir wollen nicht mehr länger warten und unsere Ergebnisse endlich präsentieren“, sagt VFD-Geschäftsführer André Könnecke. Die Ergebnisse, sie stehen am Ende eines langen Prozesses, der vor fast genau einem Jahr in Aschersleben in Gang gesetzt wurde. Damals fand ein Workshop statt, wurden Ideen gesammelt, Aufgaben verteilt. Dann ging es an die Arbeit. Bei der Umsetzung stand dem VFD maßgeblich Silvio Merkwitz von der Layoutzone zur Seite. Die Ascherslebener Werbeagentur verpasste dem Verband frische Farben, kreierte ein neues Logo, erstellte eine Internetseite im so genannten Responsive Design, wodurch die – ebenfalls von Grund auf überarbeiteten – Inhalte künftig auf allen Endgeräten optimal angezeigt werden. Darüber hinaus wurden Werbematerialien wie Aufsteller, Flyer und Visitenkarten entworfen – alles im selben Look. „Es geht um den Wiedererkennungswert“, erklärt Könnecke.
Im Mittelpunkt der Kampagne aber stehen die Mitglieder selbst: Über ein Dutzend haben sich bereiterklärt, in den kommenden Monaten als Werbebotschafter aufzutreten, die Vorzüge der Verbandmitgliedschaft in die Öffentlichkeit zu tragen und einen Einblick in ihr Tun zu geben. Zu den Werbebotschaftern gehören unter anderem Olaf Ihlefeldt vom Südwestkirchhof Stahnsdorf – dort wird Kultur auf dem Friedhof gelebt, und ein starker Förderverein unterstützt die Aktivitäten, Herbert Schneider aus Lahr, seines Zeichens Experte, wenn es um die Standsicherheit von Grabmalen geht und Christoph Keldenich, von Hause aus Jurist, prädestiniert, sich mit allen Fragen rund um die Friedhofssatzung auseinanderzusetzen. „Wir haben jede Menge Know-how in den eigenen Reihen, und diese Kompetenz wollen wir nach außen sichtbar machen, den Austausch fördern – und letztlich wachsen“, sagt Könnecke. Die Werbebotschafter werden auch dabei sein, wenn die Kampagne am 22. Oktober auf dem Ohlsdorfer Friedhof offiziell gestartet und die neue Internetseite online gehen wird. Die Präsentation sollte eigentlich schon im Juni am Seddiner See stattfinden; doch das Seminar musste coronabedingt abgesagt werden, und der Startschuss wurde zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben. Im August verständigte sich der Bundesvorstand dann auf die Veranstaltung im Oktober, die aufgrund der gegebenen Umstände jedoch eine Nummer kleiner ausfallen und nur geladenen Gästen offenstehen wird. Das aber, so Könnecke, solle der Sache keinen Abbruch tun. „Auch das kommende Jahr wird noch ganz im Zeichen der Kampagne stehen“, kündigt er an.