Neue Verbandsstruktur: Workshop im September

In etwas über einem Jahr endet die Amtszeit des jetzigen Bundesvorstandes. Zur Mitgliederversammlung, die 2023 wieder im Vorfeld der Friedhofskulturellen Tagung stattfinden wird, stehen dann auch wieder Wahlen auf der Tagesordnung. Die könnten unter Umständen etwas anders aussehen als in der Vergangenheit.

„Wir brauchen eine Struktur, die die Ehrenamtlichen nicht verschleißt“, sagt Geschäftsführer André Könnecke, der nach der Kampagne zur Mitgliedergewinnung nun ganz oben auf seiner Agenda etwas stehen hat, das er Strukturreform nennt. „Wir müssen schlagkräftiger und professioneller werden und die Aufgaben genau definieren, damit die Arbeit besser verteilt werden kann“, erklärt er.

Wie das aussehen kann, wird der Vorstand in seiner nächsten Sitzung, die voraussichtlich am 15. August am Seddiner See stattfindet, vorberaten. Davon ausgehend soll eine entsprechende Strategie abgeleitet werden, die in einem Workshop in Lüneburg gemeinsam mit den Vorsitzenden der Regionalgruppen erarbeitet werden soll. Der ist nach jetzigem Stand der Planung für den September anberaumt. Die Überlegungen gehen in verschiedene Richtungen – mit dem Ziel, Abläufe weiter zu optimieren und Erleichterungen zu schaffen, wo es möglich ist. Kann zum Beispiel die vom Verband bereits für die Mitgliederverwaltung genutzte Software ClubDesk mehr leisten? Kommt darüber hinaus noch eine andere Cloudlösung in Betracht? Müssen möglicherweise auch die Funktionen der in der Satzung festgelegten einzelnen Positionen im Vorstand hier und da neu definiert werden? Wie kann man die Geschäftsstelle so stärken, dass sie auch die bestehenden und noch zu gründenden Regionalgruppen tatkräftig unterstützen kann? Fragen über Fragen stellen sich.

Was erreicht werden solle, „kann auch Geld kosten, aber dann muss es laufen“, sagt Könnecke. Die im Workshop gemeinsam erarbeiteten Vorhaben könnten in den Monaten darauf sukzessive auf den Weg gebracht und mit einer dann möglicherweise erforderlichen Satzungsänderung im Vorfeld der Neuwahlen im kommenden Jahr besiegelt werden.

Schon im Vorfeld der 2020 gestarteten Kampagne zur Mitgliedergewinnung und -bindung hatte sich der Vorstand in einem Auftaktworkshop auf das weitere Vorgehen verständigt. „Der Informationsfluss und die Mitgliederverwaltung sind seither viel besser, und wenn man an die sich vervielfachten Zugriffe auf unsere Homepage denkt, dann ist auch ablesbar, dass unsere Mitglieder sich aktiv Informationen bei uns abholen“, sagt der VFD-Geschäftsführer.

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