Führung vorbereiten

Die Arbeitsmarktsituation wird von Woche zu Woche angespannter: Immer mehr Baby-Boomer gehen in den Ruhestand und junge Leute rücken nicht in ausreichender Zahl nach. Auch bei den Friedhofsverwaltungen wird die Personaldecke immer dünner. Das betrifft alle Bereiche, auch die Leitungsebenen. Vielerorts sehen vor allem ältere Friedhofsverantwortliche, die kurz vor der Rente stehen, mit sorgevollem Blick auf die Nachfolge. Dabei kann man vieles selbst dafür tun, dass die eigene Arbeit qualifiziert fortgesetzt wird. Der Schlüssel dazu, ist Nachwuchs zu fördern, Lust auf Friedhof zu machen und Ängste vor Verantwortung abzubauen.

Es geht nicht nur um fachliche Qualifikation, sondern vor allem auch um Softkills wie Spaß an der Arbeit, positive Erfahrungen oder gutes Teamwork. Und genau dafür kann man eine Menge tun. Im Kern geht es darum, eine wertschätzende Haltung aufzubauen und zu vermitteln. So gilt es, junge engagierte Mitarbeitende auf Augenhöhe zu begegnen, sie einzubeziehen und ernst zu nehmen. Darunter sind mehr als freundliche Gespräche und gönnerhaftes Kopfnicken zu verstehen. Wer nach Ideen für Verbesserungen fragt, Vorschläge ernst nimmt und sich bemüht, diese auch wirklich umzusetzen, baut nicht nur die Kolleginnen und Kollegen auf, sondern verbessert auch den Friedhof. Das ist sicherlich nicht immer ganz einfach und manchmal auch mit Mehraufwand verbunden.

Am Ende aber entsteht ein Gewinn für alle Seiten – und es ist ein Invest in die Zukunft der Friedhöfe. Und das ist ein Gebot der Stunde! 

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